Die Göttin und die Kriegerin in Dir - wie Dir diese Aspekte beim schwanger werden helfen können

Entdecke die Göttin und Kriegerin in dir

Wie du vielleicht weißt, liebe ich es ja, Zeit in Griechenland zu verbringen. Jedes Mal wenn ich hier bin, drehen sich meine Gedanken auch immer wieder um die griechische Philosophie und Mythologie. Es ist tatsächlich sehr erstaunlich, wie präsent und lebendig diese jahrtausende alte Philosophie hier auch heutzutage noch ist. Oft scheint es mir fast, als könne an jeder Ecke ganz plötzlich einer der bekannten griechischen Philosophen - Platon, Aristoteles oder Sokrates - auftauchen und ihre Geschichten erzählen.

Du fragst dich nun vielleicht: Was hat das denn nun mit meinem Kinderwunsch zu tun? Lass es mich dir erklären. Ich habe mich nicht nur mit der griechischen Philosophie im Allgemeinen beschäftigt, sondern vor allem auch mit der Frage, wie wohl Frauen in der griechischen Antike gelebt haben. Was war ihre Rolle? Was waren ihre Aufgaben? Wie war der Umgang mit dem Thema Fruchtbarkeit? Wie wurde allgemein mit dem Thema Kinder kriegen umgegangen?

Die Rolle der Frau in der griechischen Antike

Während meiner Recherche bin ich auf einige interessante Informationen gestoßen, die zum Teil auch noch in unsere heutige Zeit übertragbar sind und die ich ganz wunderbar finde. Warum genau, erfährst du gleich. Damit du dir die Situation im alten Griechenland etwas besser vorstellen kannst, hier eine kurze Einführung: In Griechenland gab es bereits vor rund 3500 Jahren eine Hochkultur, nämlich die Mykenische Kultur. Das Land wurde vor allem von mächtigen Königen regiert. Mit der Zeit kam es jedoch zum Zerfall dieser Hochkultur. Ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. wurden die Griechen dann sesshaft und gründeten zahlreiche Städte. Dabei war jede Stadt ein eigener Staat für sich. Diese sogenannten “Stadtstaaten” wurden auch Poleis genannt. In einer solchen Polis (= Einzahl für Poleis) lebten jeweils mehrere tausend Griechinnen und Griechen zusammen und waren bestrebt, ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu bewahren.

Wie stand es nun aber um die Situation der Frau in solchen Poleis? Grundsätzlich gab es in der griechischen Antike eine sehr klassische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau, so wie sie auch heute zum Teil noch praktiziert wird. Das heißt, die Frau war für die Kinder und den Haushalt zuständig, während der Mann in den Krieg zog und sich um die finanziellen Mittel der Familie kümmerte.

Um dein Mindset zu stärken empfehle ich dir, deine weiblichen Archetypen kennenzulernen und das kannst du am besten beim Babyglück Kurs:

Die starken Frauen Griechenlands

Allerdings gab es eine Ausnahme: Sparta, eine der wohl bekanntesten Poleis des antiken Griechenlands. Die Geschichte Spartas fasziniert mich deshalb so sehr, da sie besonders aus Perspektive der Frau sehr beachtlich ist. Sparta brachte nämlich zahlreiche Kriegerinnen hervor. Und zwar unabhängige Kriegerinnen, ja sogar richtige Amazonen, die furchtlos in den Krieg gezogen sind.

Eines hatten all diese Kriegerinnen gemeinsam: Sie lösten sich komplett aus der Abhängigkeit von Männern und handelten selbstbestimmt. Sie waren extrem sportlich, kraftvoll und dynamisch. Auch ungewöhnlich für diese Zeit war es, dass sie sich ihre Männer selbst aussuchen durften. Außerdem war es nicht unüblich, dass Frauen aus Sparta mehrere Kinder von unterschiedlichen Männern hatten. Der Mann war jedoch auch hier nach wie vor für den Unterhalt der Kinder zuständig.

Erwecke die Kriegerin in dir

Ich möchte, dass du die folgende Frage heute für dich mitnimmst: Wo ist die Kriegerin in dir? Und wer ist die Kriegerin in dir überhaupt? Wie handelt sie, was zeichnet sie aus? Wie kannst du sie in dir zum Leben erwecken? In meinen Augen ist die Kriegerin unglaublich stark, sie weiß was sie will, hat ihr Leben selbst in der Hand. Sie kämpft allerdings nicht, sondern geht einfach mit einer faszinierenden Stärke durchs Leben. 

Verbinde dich mit der Göttin in dir

Neben der Situation der irdischen Menschen in Griechenland, ist vor allem auch Folgendes aus der griechischen Antike überliefert: die Götter und Göttinnen und ihre Rolle in der griechischen Mythologie. Besonders die Göttinnen finde ich irrsinnig spannend. Da gab es zum Beispiel Athene, Artemis und Aphrodite. Letztere ist für uns vor allem deshalb so interessant, da sie die Göttin der Liebe ist. Die Göttin der Paare, der Fruchtbarkeit und der Sexualität zwischen Mann und Frau. Wenn wir heute eine Abbildung von Aphrodite sehen, nehmen wir schon beim ersten Anblick wahr, dass sie mit ihren wunderschönen weiblichen Rundungen die pure Fruchtbarkeit verkörpert. 

Ich möchte dir heute deshalb zusätzlich noch folgende Frage stellen: Wo ist die Göttin in dir? Findest du das Heilige, Göttliche noch in dir, oder hast du es längst vergraben? Ich glaube, dass in unserer heutigen Zeit, das Göttliche oftmals nicht mehr so präsent ist. Deshalb möchte ich, dass du danach Ausschau hältst.

Somit entlasse ich dich wieder ins Hier und Jetzt mit den beiden Fragen: Wer und wo ist die Kriegerin in dir? Und wo ist die weiblich-göttliche Energie in dir? Ich wünsch dir viel Freude bei deiner Entdeckungsreise.

Aus tiefstem Herzen,

Caroline