Hallo du Liebe!
Wie oft schon hast du dir gewünscht, es gäbe ein Wundermittel, das auf einen Schlag all deine gesundheitlichen Probleme beseitigt und dir gleichzeitig bei deinem Kinderwunsch hilft? Das deinem Körper ganz und gar gut tut, ohne Nebenwirkungen und mit allumfassenden, sichtbaren Auswirkungen?
Allzu gern würde ich nun nun sagen: Hey, ich kenn da das ultimative Wundermittel, das dich im Nu schwanger macht! Aber wie du weißt, ist es nunmal nicht ganz so einfach... Trotzdem möchte ich dir heute etwas über eine Heilpflanze erzählen, die tatsächlich auf ihre Weise ganz wunderbare Dinge bewirken kann und dich auch beim Kinderwunsch unterstützten kann. So nah, wie es die Natur eben möglich macht, und das ist doch auch schon Einiges! Aber fangen wir mal von vorne an.
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Die Pflanze mit dem auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig anmutenden Namen heißt hierzulande auch Schlafbeere oder Winterkirsche und wächst vor allem in Südasien und Afrika. Aber auch in einigen anderen Ländern mit wärmerem Klima wird sie mittlerweile gezielt angebaut.
Ashwagandha ist eine der ältesten Heilpflanzen der Welt, und damit meine ich wirklich alt – in ihrer ursprünglichen Heimat rund um Indien wird sie bereits seit über 3000 Jahren genutzt. Der Name Ashwagandha bedeutet sinngemäß übrigens „Geruch des Pferdes“ und wer einmal daran geschnuppert hat, der weiß auch wieso. :) Nichtsdestotrotz tut das ihrer Wirkung, und dementsprechend auch ihrem Siegeszug in der Kräuterheilkunde, keinen Abbruch.
Eingenommen werden dabei vor allem die Wurzeln und zwar meist getrocknet in Pulverform oder als Kapsel. Es gibt zwar auch Tinkturen, deren Wirkung ist allerdings längst nicht so gut belegt wie die des Wurzelpulvers. Denn das ist ein weiterer Vorteil der langen Geschichte und großen Beliebtheit der Winterkirsche: es gibt bereits unzählige Studien, in denen ihre Wirksamkeit auf die verschiedensten Bereiche unseres Körpers erprobt wurde.
Wie bereits erwähnt existieren zahlreiche Studien und Experimente bezüglich der Heilkraft der Ashwagandhapflanze. Dazu gehören sowohl Kurz-, als auch Langzeitstudien an Mensch und Tier und die Anwendung zur Heilung oder Vorbeugung der verschiedensten Krankheiten und Probleme. In diesem Artikel geht es mir aber natürlich vor allem um die Auswirkungen auf die weibliche Fruchtbarkeit, und auch in diesem Bereich wurde bereits ausgiebig getestet. Die Ergebnisse sprechen dabei für sich.
Ein Beispiel: Im Rahmen einer Studie aus dem Jahr 2015 wurden 50 Frauen, die an einer sexuellen Funktionsstörung litten, in zwei Gruppen aufgeteilt: eine Testgruppe und eine Placebogruppe.
Danach schluckten die Mitglieder der Testgruppe acht Wochen lang zweimal täglich eine Kapsel mit 300mg des Ashwaganda-Wurzelpulvers, während die andere Gruppe lediglich wirkungslose Stärkekapseln erhielt. Anschließend wurde anhand von Fragebögen und der Anzahl der sexuellen Kontakte ausgewertet, ob nach vier und nach acht Wochen eine messbare Verbesserung der Sexualfunktion eintrat.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen:
Mit anderen Worten, Ashwagandha wirkt nicht nur als dauerhaftes Aphrodisiakum sondern kann auch ganz direkt unsere Sexualfunktionen beeinflussen. Nicht schlecht, oder? Aber warum ist das eigentlich so? Und was hat das genau mit Fruchtbarkeit zu tun?
Die Winterkirsche ist in der ayurvedischen Kräuterheilkunde ganz besonders für ihre adaptogene Wirkung bekannt. Das heißt, sie hat sowohl eine stärkende, als auch eine beruhigende Funktion.
Natürlich sind generell gesundheitsfördernde Mittel aller Art für die weibliche Fruchtbarkeit hilfreich, aber es gibt zwei Wirkweisen der Ashwagandhapflanze, die ganz speziell die Fruchtbarkeit fördern.
1. Ashwagandha reduziert Stress
Stress ist nicht nur der Lustkiller schlechthin, sondern sabotiert unseren Körper auch ganz direkt bei der Reproduktion. Der weibliche Körper ist ein unglaublich komplexer Organismus, in dem sich alles untereinander bedingt und beeinflusst. Starke psychische Belastung kann dabei erwiesenermaßen verheerende Auswirkungen haben und das betrifft leider auch die Fruchtbarkeit. Ein Teufelskreis, denn der unerfüllte Kinderwunsch führt meist zu noch mehr Stress und so beißt sich die Katze in den Schwanz.
Ashwagandha wiederum ist der ultimative Stresskiller. Die Pflanze manipuliert unsere Stressrezeptoren im Gehirn und hilft so vor allem langfristig, indem sie beruhigt und unsere Stresstoleranz dauerhaft erhöht. Das Wurzelpulver wirkt dabei so gut, dass es sogar als natürliches Schlafmittel, Beruhigungsmittel und Antidepressiva eingesetzt wird.
2. Ashwagandha unterstützt unseren Hormonhaushalt
Eine der vielen weiteren Wirkungen von Ashwagandha ist eine effektive Beeinflussung der Schilddrüse. Dabei wirkt sie sogar in beide Richtungen – also egal, ob eine Über- oder Unterfunktion vorliegt – und fördert so intensiv das Gleichgewicht und die Harmonisierung unserer Schilddrüse. Auch dieser Effekt wird übrigens von Studien untermauert. Doch warum ist das so wichtig? Der Knackpunkt ist: die Schilddrüse ist ein ganz maßgebliches Bauteil für unseren Hormonhaushalt und beeinflusst dessen Regulierung stark.
Ein Beispiel in Form einer weiteren Studie (diesmal allerdings einer an Mäusen): Es wurde bewiesen, dass Ashwagandha die Neuronen des Hormons GnRH („Gonadotropin-Releasing-Hormon“) positiv manipuliert. Diese sind entscheidend für die Bildung von Geschlechtszellen (der sogenannten Gametogenese), sowie der Sexual-Steroidgenese. Außerdem werden sie bei uns Frauen dazu benötigt, den Eisprung auszulösen.
3. Ashwaganda ist potenzfördernd
Übrigens: Ashwagandha wirkt auch auf die Potenz von Männern. Genau genommen gibt es dazu sogar mehr belegende Studien, als zur Wirkung auf Frauen. Ashwagandha erhöhte hier nachweislich und langfristig die Samenanzahl und -qualität, ebenso die Libido und reduzierte natürlich auch signifikant mentalen Stress.
Es kann also nicht schaden, deinem Partner ein wenig Pulver abzugeben, denn schließlich gehören zur Fortpflanzung immer zwei.
Als würden die bisher genannten Vorteile und Heilkräfte der unscheinbaren Wurzeln noch nicht ausreichen, könnte ich die Liste der weiteren Wirkungen noch lange weiterführen. Und das Beeindruckende ist: alle davon sind bereits mit Studien und zahlreichen Erfahrungsberichten belegt. Das Motto der Ashwagandha lautet eindeutig: „Wenn schon, denn schon!“ Zum guten Abschluss also hier noch eine (unvollständige) Liste, ihrer weiteren Eigenschaften:
Ich hoffe, ich konnte dir hiermit einen weiteren kleinen Geheimtipp verraten, wie du das Thema Fruchtbarkeit aktiv in die Hand nehmen kannst und wünsche dir weiterhin viel, viel Glück auf deinem ganz besonderen Weg!
Deine Caroline
Quellen:
Wirkung auf weibliche sexuelle Funktionsstörungen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4609357/
Studie über GnRH (Hormone):
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20044800
Wirkung auf Männliche Potenz:
https://www.hindawi.com/journals/ecam/2011/576962/
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